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Ellwangen,

Neujahrsempfang der Stadt Ellwangen 2023

Oberbürgermeister Michael Dambacher lässt das vergangene Jahr Revue passieren und spricht über Herausforderungen.

Die Krisen meistern, auch in schwierigen Zeiten

 

Von Achim Klemm / Schwäbische Post

 

Oberbürgermeister Michael Dambacher lässt das vergangene Jahr Revue passieren und spricht über Herausforderungen.

 

ELLWANGEN - Im Zeichen des Wandels und Umbruchs stand der Neujahrsempfang in der Stadthalle. Oberbürgermeister Michael Dambacher sprach von großen Herausforderungen, denen sich Ellwangen und die Bürger stellen müssten, die jedoch im gemeinsamen Schulterschluss bewältigt werden könnten.

 

Nach der zweijährigen pandemiebedingten Unterbrechung stimmte das Stadtoberhaupt sich und die zahlreichen Gäste, darunter Leni Breymaier (MdB), Winfried Mack (MdL), Volker Grab, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Mitglieder von Stadt- und Ortschaftsrat, Vertreter von Vereinen und Organisationen, mit Zuversicht auf das neue Jahr ein.

 

Michael Dambacher bedankte sich für die große Anteilnahme und die vielen Beileidsbekundungen anlässlich des Todes seiner erst kürzlich verstorbenen Frau Petra. Er erwähnte dabei auch den Verlust des ehemaligen Gemeinde- und Ortschaftsrates Martin Sartor, der Ende 2022 verstarb. In einer Gedenkminute wurde an ihn und alle Verstorbenen des vergangenen Jahres gedacht.

 

Der OB streifte eingangs die Weltpolitik, den Krieg in der Ukraine und die zahlreichen Flüchtlinge, die er hervorbringt: „Die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine lassen vermuten, dass wir mit einer weiteren großen Zahl Hilfesuchender rechnen können. Ich bin froh, dass man in Bezug auf unsere Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) eine gute und konstruktive Lösung bis zum Ende der LEA am 31.12.2025 finden konnte.“ Drei Jahre seien genug Zeit, das Thema Anschlussunterbringung von Flüchtlingen vorzubereiten und die Konversion mit der Schaffung von Wohnraum voranzubringen.

 

Der OB dankte den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in Ellwangen und Umgebung, die sich vorbildlich in der Flüchtlingsarbeit engagieren.

 

Dambacher sprach in Bezug auf die Landesgartenschau (LGS) 2026 von einer Zeitenwende für die Stadt: „Das Gesicht Ellwangens wird sich durch die Neugestaltung des Schießwasens und der Schaffung neuer Einrichtungen und Anlagen auf dem künftigen LGS-Gelände wandeln und unsere schöne Altstadt bereichern.“ Durch den Neubau der Brücke zwischen der Innenstadt und dem LGS-Gelände würden beide Bereiche hervorragend miteinander verbunden. Und mit dem Neubau des Jugend- und Kulturzentrums werde ein wichtiger Ankerpunkt beider Bereiche neu gesetzt.

 

Den Kalten Markt werde es durch die Neugliederung in der alten Form nicht mehr geben. „Für die Jahre 2024, 2025 und 2026 werden wir ein Übergangskonzept andernorts haben, um die gute alte Tradition zu wahren. Ab 2027 werden wir dann wieder unseren alten Kalten Markt auf dem neu gestalteten Schießwasen gemeinsam feiern können.“

 

Auch in der Zukunft stünden genügend Aufgaben in Ellwangen an, die unbedingt erledigt werden müssen. Dambacher erwähnte dabei die Fertigstellung der Europäischen Ausbildungs- und Transferakademie (EATA), die Erweiterung des Gewerbegebietes in Neunheim, den Beginn der Planungen der Ortsumfahrungen der L 1060 oder die große Herausforderung Klinikreform im Ostalbkreis.

 

Im Rahmen des Neujahrsempfangs der Stadt wurde Bernd Brasse für seine langjährigen Verdienste im Ehrenamt mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg geehrt. Er war unter anderem Vorsitzender des TSC Blau-Rot Ellwangen von 1976 bis 1987 und danach bis 2015 zweiter Vorsitzender.

 

Großen Dank und seine Anerkennung sprach Oberbürgermeister Dambacher dem Team des Luftschloss-Festivals und dem Team Autokino/Sommernachtsflimmern aus, die sich um die Kulturpflege nachhaltig engagieren.

 

Die Ellwanger Blaulichtorganisationen waren mit DRK, Feuerwehr, Malteser, Polizei und THW vertreten.

 

© Achim Klemm / Schwäbische Post

 


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