Geschichte der THW Jugend Ellwangen
Jahr | Ereignis |
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15.01.1975 | Franz Bradler, Harald Berlinger, Josef Hald und Wolfgang Nagler starten als Betreuer der THW-Jugend Ellwangen. Der Mix aus Spiel, Spaß und technischer Ausbildung kam bei den Jugendlichen so gut an, dass schon zwei Jahre später der Andrang so groß war, dass man eine zweite Jugendgruppe mit weiteren 13 Junghelfern gründen konnte. |
2005 | Die THW Jugend Ellwangen feiert das 30. Jubiläum. Damit zählt die Ellwanger Jugend zu den ältesten THW-Jugendgruppen in ganz Deutschland. |
2014 | Auf der Hauptversammlung der Helfervereinigung wird die Gemeinnützigkeit der THW Jugend anerkannt. Um die Vorgaben des Finanzamtes umsetzen zu können, wird die Satzung unter den anwesenden Mitgliedern einstimmig geändert und die THW Jugend in die Helfervereinigung aufgenommen.
Nach knapp 10 Jahren Jugendleitung übergibt Jürgen Lang den Führungsstab an den neuen Jugendleiter Timo Maier, der fortan das Kommando übernehmen wird. |
2015 | Die THW Jugend Ellwangen feiert das 40. Jubiläum. |
2019 | Lukas Kretschmer löst Timo Maier nach 5 Jahren als Ortsjugendbeauftragter ab. |
2023 | Tamara Mangold übernimmt am Jahresende das Amt der Ortsjugendbeauftragten, womit sie Lukas Kretschmer ablöst und zugleich die erste Frau mit diesem Amt im Ellwanger THW-Ortsverband ist. Hannes Grimm wird ihr neuer Stellvertreter, nachdem Alexander Uhl, wie auch Lukas Kretschmer, aus beruflichen wie privaten Gründen kürzertreten mussten.
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2025 | Als eine der ältesten THW-Jugendgruppen in ganz Deutschland und zugleich als älteste THW-Jugendgruppe in ganz Baden-Württemberg feiert die THW Jugend Ellwangen das 50. Jubiläum. |
Von Anfang an...
Am 15. Januar 1975 starteten Franz Bradler, Harald Berlinger, Josef Hald und Wolfgang Nagler als Betreuer der THW-Jugend Ellwangen. Sie versuchten eine gute Mischung aus Spiel, Spaß und technischer Ausbildung zu bieten. Dies kam bei den Jugendlichen so gut an, dass schon zwei Jahren darauf der Andrang so groß war, dass man eine zweite Jugendgruppe mit weiteren 13 Junghelfern gründen konnte.
Seit dieser Zeit führt die THW-Jugend Ellwangen meist in den Sommermonaten jährlich ein Jugendzeltlager sowie ein Ausbildungswochenende in den Herbstmonaten durch.
Wie man so ein Zeltlager oder ein Ausbildungswochenende durchführt, konnte das Betreuerteam unter anderem von Franz Bradler selbst am eigenen Leib erfahren. Grund hierfür ist, dass das aktuelle Betreuerteam nahezu komplett aus der Jugend hervorgekommen ist. Franz Bradler war lange Jahre ein gern gesehener Gastreferent an der Katastrophenschutzschule Ahrweiler, nachdem die THW-Leitung in Bonn von der vorbildlichen Jugendarbeit in Ellwangen gehört hatte.
Seine legendäre Broschüre "Wie führt man ein Jugendzeltlager durch?" diente seither sehr vielen THW-Ortsverbänden als Planungshilfe für deren Zeltlager. Die weitreichenden Zeltlager führten die THW-Jugend Ellwangen von Bremen bis nach Friedrichshafen. Selbst vor einer viertägigen Bootsfahrt und dem damit verbundenem logistischen Aufwand schreckte man in Ellwangen nie zurück. Die Jugendlichen paddelten in vier THW-Schlauchbooten die 100 Kilometer stromabwärts von Donauwörth bis Kehlheim.
Die Jugendarbeit des OV-Ellwangen ist weiter auf dem richtigen Wege um das hohe Niveau in Sachen Ausbildung und Kameradschaft weiter zu festigen. Bei nahezu allen Junghelfer wird man von dem THW-Geist, den sie bei der wöchentlichen Ausbildung an den Tag legen, regelrecht mitgerissen.
So ist es auch nicht verwunderlich, dass das bis zu 20-köpfige Betreuerteam, unter der Leitung von Tamara Mangold, die Ausbildung nicht als Pflicht, sondern als ein besonderes Privileg betrachtet. Getreu nach dem Motto: "Erfolg hat nur der, der Freude hat an dem was er tut". Derzeit besteht die Jugendgruppe aus 35 Jugendlichen, verteilt in 3 Jugendgruppen.
Dank des großen und hervorragend funktionierenden Betreuerteams kann jederzeit detailliert auf alle wichtigen Belange eines jeden Junghelfer eingegangen werden. Das erklärte Ziel des Betreuerteam ist es, die Jugendlichen auf dem höchst möglichen Ausbildungsniveau an den aktiven Dienst heranzuführen. Denn eine fundierte Ausbildung in der THW-Jugend ist der beste Grundstein für einen guten zukünftigen Aktiven THW Helfer.
Heute kommt schon fast die Hälfte der aktiven THW-Helfer aus den Reihen der Jugendgruppe. Man spricht gern von der "Nachwuchsfabrik", denn viele dieser ehemaligen Junghelfer nehmen heute wichtige Aufgaben im Ortsverband wahr.