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Einsatzbericht der Freiwilligen Feuerwehr Süßen:
Gemeinsam mit der Freiwillige Feuerwehr Gingen an der Fils wurde die Freiwillige Feuerwehr Süßen am Dienstagabend um 22:00 Uhr zu einem Landwirtschaftsbetrieb alarmiert, mehrere Anrufer hatten dort den Brand einer Scheune gemeldet. Aufgrund dieser Meldung rückte neben der Drehleiter auch gleich ein Löschgruppenfahrzeug sowie im weiteren Verlauf das Tanklöschfahrzeug aus.
Beim Eintreffen stand ein etwa 500m² großes Wirtschaftsgebäude im Vollbrand, im direkt angrenzenden Stall waren drüber hinaus noch ca. 50 Rinder. Ebenfalls drohte das Feuer auf das angrenzende Wohngebäude überzugreifen.
Neben den bereits alarmierten Kräften wurde aufgrund des abzusehenden Koordinierungsaufwand um 22:08 Uhr die Führungsgruppe Salach/Süßen nachgefordert, um schon frühzeitig im Einsatzverlauf den Einsatzleiter der Feuerwehr Gingen unterstützen zu können.
Noch vor Eintreffen der Führungsgruppe wurde darüber hinaus eine Drehleiter der Freiwillige Feuerwehr Geislingen an der Steige sowie eine Einheit zur Löschwasserförderung aus der Fils, ebenfalls aus Geislingen, nachgefordert, um den immensen Wasserbedarf an der Einsatzstelle sicherstellen zu können.
Zur Überbrückung der Aufbauzeit der Schlauchleitung wurden die Abrollbehälter Wasser der Freiwillige Feuerwehr Donzdorf und Feuerwehr Salach mit einem Fassungsvermögen von je 9.000 Liter ebenfalls alarmiert, welche im Pendelverkehr das Feuerwehrgerätehaus in Süßen anfuhren, um dort nachzutanken, da das örtliche Trinkwassernetz an der Kapazitätsgrenze war.
Nachdem die Rettung der Rinder aus dem vom Feuer bedrohten Stall von benachbarten Landwirten mit Viehtransportern selbst organisiert wurde, konnte sich die Feuerwehr auf den Schutz der angrenzenden Gebäude sowie die eigentliche Brandbekämpfung konzentrieren; ein Einsatzabschnitt wurde dabei vom Kommandanten der Feuerwehr Süßen geführt.
Mit vereinten Kräften konnte verhindert werden, dass außer dem initial betroffenen Gebäude noch weitere Gebäude vom Feuer erfasst wurden. Gegen 1:00 Uhr konnten dann die ersten Kräfte aus dem Einsatz entlassen werden. Das Löschgruppenfahrzeug aus Süßen konnte eine Stunde später die Heimfahrt antreten, während die Drehleiter für Nachlöscharbeiten noch vor Ort blieb.
Gemeinsam mit der Feuerwehr Gingen sowie dem THW Technisches Hilfswerk Ortsverband Geislingen, unterstützt von einem Baufachberater des THW Ellwangen sowie der Fachgruppe Räumen des THW Ortsverband Kirchheim unter Teck wurden Teile des Gebäudes noch in der Nacht abgerissen. Um zu verhindern, dass sich etwaige Glutnester erneut entzünden wurde die Brandstelle großflächig mit Schaum abgedeckt. Das notwendige Schaummittel wurde mit dem Gerätewagen Logistik aus Süßen bei der Werkfeuerwehr Zeller+Gmelin in Eislingen abgeholt.
Der Rettungsdienst war ebenfalls mit einem Großaufgebot vor Ort, unter anderem wurde die Betreuung der Betroffenen sowie die Absicherung der Einsatzkräfte vom DRK Ortsverein Geislingen-Oberes Filstal sichergestellt, während sich der DRK Ortsverein Mittleres Fils- und Lautertal um die Verpflegung der Einsatzkräfte kümmerte.
Einsatzende für die Feuerwehr Süßen konnte um kurz nach 6:00 Uhr gemeldet werden, wobei nachgelagerten Arbeiten wie das Waschen der Schläuche die Feuerwehr noch ein paar Tage beschäftigen wird.
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Herzlichen Dank an alle beteiligten Kräften für die gute Zusammenarbeit.